Verlag:
Skript5
Preis: 18,50€
Seiten: 424
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Inhalt:
Jeden Winter wartet
Grace darauf, dass die Wölfe in die Wälder von Mercy Falls zurückkehren – und
mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf.
Ganz in der Nähe und doch unerreichbar für sie, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. In den wenigen kostbaren Monaten als Mensch beobachtet er Grace von fern, ohne sie jemals anzusprechen – bevor die Kälte ihn wieder in seine andere Gestalt zwingt.
Doch in diesem Jahr ist alles anders: Sam weiß, dass es sein letzter Sommer als Mensch sein wird. Es ist September, als Grace den Jungen mit dem bernsteinfarbenen Blick erkennt und sich verliebt. Doch jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher – und mit ihm den endgültigen Abschied.
Ganz in der Nähe und doch unerreichbar für sie, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. In den wenigen kostbaren Monaten als Mensch beobachtet er Grace von fern, ohne sie jemals anzusprechen – bevor die Kälte ihn wieder in seine andere Gestalt zwingt.
Doch in diesem Jahr ist alles anders: Sam weiß, dass es sein letzter Sommer als Mensch sein wird. Es ist September, als Grace den Jungen mit dem bernsteinfarbenen Blick erkennt und sich verliebt. Doch jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher – und mit ihm den endgültigen Abschied.
Cover:
Das Cover finde ich
wirklich sehr gelungen. Auf den ersten Blick erkennt man sofort, das Mädchen,
das Herz und den Wolf. Allein das passt. Der Titel des Romans ist, wie ich
finde, in einer sehr schönen Schrift geschrieben. Außerdem sind da noch die
Äste und die herunterfallenden Blätter, die an den kommenden Winter erinnern
und gleichzeitig an das Ende des Sommers, was ja das zentrale Thema der
Geschichte ist.
Zitate:
»Er schmeckte kühl, nach Pfefferminz und Winter, doch seine Hände, die sanft in meinem Nacken lagen, versprachen lange Tage und Sommer, die Ewigkeit. Ich fühlte mich benommen, als bekäme ich keine Luft, als würde sie mir geraubt, sobald ich einatmete. Sam lehnte sich auf dem Sofa zurück, nur ein kleines Stück, und zog mich in seinen Schoß, dann beugte er sich über mich und küsste und küsste mich, so zart, als wäre mein Mund eine Blume, deren Blütenblätter er mit einer zu festen Berührung verletzten würde.«
»Genauso war Sam: vergänglich. Ein Blatt – ein Stück Sommer, das sich so lange wie möglich an einem gefrorenen Zweig festklammerte.„Du bist traurigschön“, sagte ich schließlich, ohne ihn dabei anzusehen. „Wie deine Augen. Du bist wie ein Lied, das ich als Kind kannte und dann wieder vergessen habe, bis ich es auf einmal wieder hörte.“«
Schreibstil:
Ich muss ehrlich
sagen, dass mich der Schreibstil zu Beginn nicht besonders beeindruckt hat.
Aber jetzt denke ich, dass er wirklich gut war, dass ich nur einfach vorher ein
Buch gelesen habe, dessen Schreibstil so göttlich war, dass es mehr als
ungerecht wäre, ihn mit einem anderen zu vergleichen. Es ist wie in einem
Shakespeare-Sonett, wo eine hübsche aber normale Frau mit den
Idealvorstellungen verglichen wird und so hässlich wirkt. Einfach ein falscher
Maßstab.
Ich denke, an den
beiden Zitaten merkt man, dass der Schreibstil mehr als durchschnittlich ist
und dass man das auch würdigen sollte!
Charaktere:
Die Protagonisten
des Romans sind gut gelungen, abwechslungsreich, vielschichtig, tiefgründig und
nicht so schnell durchschaubar. Sam ist nicht der typische Romanheld und doch
liebenswürdig.
Junge und Mädchen
tauschen die Rollen, was wirklich spannend ist: Sam ist der musikalische
Bücherliebhaber, des Songs schreibt und Gedichte liest, während Grace die eher
realistisch ist und mehr Sachbücher in ihrem Bücherregal stehen hat. Trotzdem
passen die beiden gut zusammen!
Was mir allerdings
ein wenig gefehlt hat war die Darstellung der Nebencharaktere. Die kam mir
einfach zu kurz.
Details:
Als ich anfing das
Buch zu lesen, hatte ich verdammt hohe Erwartungen, die einfach nicht erfüllt
wurden und was mich zuerst enttäuschte. Doch dann merkte ich, dass ich nicht zu
hohe, sondern einfach falsche Erwartungen hatte und dass es sich keinesfalls um
ein schlechtes Buch handelt. Eigentlich ist es sogar ein ziemlich gutes, in dem
auch die Magie nicht fehlt. Zum Ende hin wurde die Geschichte immer besser und
spannender, die Figuren gewannen an mehr Tiefe und Vergangenheit und ich bekam
immer mehr Spaß am Lesen. Deswegen war das nächste Buch, das ich las, auch
direkt die Fortsetzung „Ruht das Licht“.
Und das Ende war
einfach wunderbar, auch wenn es einiges nur skizzierte und ich zuerst darüber
nachdenken musste, bevor ich es verstand. Aber Nachdenken zu müssen ist ja nun
wirklich nichts Negatives!
PS: Zum Titel kann
ich nur sagen: Wie die Faust aufs Auge!
Fazit:
Ein tolles Buch,
eine tolle Geschichte, die am Ende doch noch eine wunderschöne Wendung mit und
den Fortsetzungsroman zu einem Muss macht.
Wie würdest du das
Buch in einem Satz beschreiben?
Eine andere
Werwolfgeschichte, die durchaus lesenswert ist.
Punkte:
4,3/5
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