Verlag: mixtvision
Preis: 9,95€
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Inhalt:
Keine Eselsohren, bloß keine Fettflecken, nicht
verknicken und bitte auf keinen Fall mit Wasser in Berührung bringen!
So ein Quatsch. Für das KeinBuch gelten keine Verbote. Es
will benutzt werden und soll hinterher auch so aussehen.
Cover:
Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, schlicht
und präzise. Allerdings sieht es nur am Anfang auf. Ich denke, je nachdem, wer
das Buch in den Händen hält, sieht es hinterher keineswegs mehr „schön
gestaltet“ aus.
Zitat: "Benutze diese Seite als Zielscheibe"
Details und meine Meinung:
Eine wirklich tolle Idee so ein
Buch. Man blättert einfach darin herum und auf jeder Seite steht eine
Anweisung, was man mit dem Buch oder der gerade geöffneten Seite machen soll.
Zum Beispiel reimen. Oder etwas hineinkleben. Mit Wein darin malen.
Blütenblätter pressen. Sich drauf setzten. Eselsohren hineinknicken. Das Buch
in den Gefrierschrank legen. Und und und…
Manche Dinge dabei sind leicht getan und machen unheimlich
viel Spaß. Am besten hat mir gefallen, das Buch einfach mal gegen die Wand zu
werfen. So etwas würde man ja sonst nie tun. Oder das Buch als Schläger
benutzen! Da hat der Kopf meiner Freundin einmal herhalten müssen ;)
Andere Dinge finde ich eher schwer durchzuziehen, zum Beispiel Spuren des Abendessens in dem Buch zu hinterlassen. Das Buch soll doch als Erinnerung bleiben und nicht im Müll landen, weil es die Fliegen anzieht! Es gibt also durchaus Dinge, die ich noch nicht übers Herz bringen konnte. Andere Sachen dagegen sind einfach super lustig und man hat richtig Spaß dabei, kann sogar kleine Kunstwerke schaffen.
Andere Dinge finde ich eher schwer durchzuziehen, zum Beispiel Spuren des Abendessens in dem Buch zu hinterlassen. Das Buch soll doch als Erinnerung bleiben und nicht im Müll landen, weil es die Fliegen anzieht! Es gibt also durchaus Dinge, die ich noch nicht übers Herz bringen konnte. Andere Sachen dagegen sind einfach super lustig und man hat richtig Spaß dabei, kann sogar kleine Kunstwerke schaffen.
Besonders Spaß macht es natürlich, wenn andere dabei helfen,
das Buch zu verunstalten. Und dabei kann man super die Langeweile vertreiben.
Aufpassen sollte man aber dennoch ein klein wenig, denn es
gibt Seiten, die, wenn man das Buch „bearbeitet“ hat, nicht mehr lesbar bzw.
machbar sind. Deswegen gilt beim KeinBuch: Vorher einmal umblättern und gucken,
was auf der nächsten Seite steht, bevor man den Durst des Buches löscht.
Was außerdem gut ist, ist dass man das Buch nicht anfangen
und unbedingt zu einem bestimmten Zeitpunkt vollendet haben muss. Stück für
Stück wird aus dem KeinBuch etwas Besonderes. Und man selbst nimmt an der
Verwandlung teil, erlebt mit, wie ein einfaches, schlichtes Taschenbuch sich verändert
indem es verunstaltet wird, bis am Ende dann ein wirkliches KeinBuch übrig
bleibt. Und was dieses KeinBuch dann zu erzählen hat, ist spannender als so
mancher Roman, denn es sind Geschichten, die wir selbst hinterlassen haben.
Selbst wenn man dafür mit der Zunge etwas malen muss, nachdem man rote Beeren
gegessen hat. Schon etwas ekelig.
Fazit:
Als nächste Geschenkidee der absolute Brüller! Geeignet für
Viel-Leser, die einmal all das tun wollen, was sie sonst nicht übers Herz
bringen würden, oder für Nicht-Leser, die mit den Inhalten von Büchern nichts
anfangen können und so dem Buch an sich näher kommen können, ohne womöglich
danach schlauer zu werden. Dafür sind sie für einige Zeit ruhiggestellt und
danach wahrscheinlich viel ausgeglichener und entspannter.
Perfekt für den ein oder anderen langweiligen Nachmittag.
Hier könnt ihr einmal den Zwischenstand meines KeinBuchs sehen. Noch ist es auf jeden Fall erkennbar und ohne Essen darin!
An dieser Stelle einmal herzlichen Dank an den mixtvision Verlag, der mir freundlicher Weise dieses Buch zur Verfügung gestellt hat. Danke!
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