Dienstag, 24. September 2013

Ashes 04: Pechschwarzer Mond von Ilsa J. Bick


Verlag: Egmont INK
Preis: 17,99€
Seitenanzahl: 448
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Inhalt:
Die Welt, die wir kannten, existiert nicht mehr. Ein entsetzlicher Anschlag hat alles verändert. Nur wenige Städte sind verschont geblieben, hinter deren Schutzwällen nun zweifelhafte Rädelsführer ihr Unwesen treiben. Die unheilbringenden Anhänger der Stadt Rule sind unter den angrenzenden Gemeinden berühmt-berüchtigt, und man rüstet sich zum Krieg gegen sie. Alex und ihre Freunde geraten zwischen die Fronten von machtgierigen Anführern, einer gefährlichen Miliz und einer Horde von menschenfressenden Bestien – jenen Jugendlichen, die sich seit der Katastrophe verwandeln und zur tödlichen Gefahr geworden sind. Die letzte Schlacht ums nackte Überleben hat begonnen. Doch lohnt sich ein Kampf für ein Leben in dieser totgeweihten Welt überhaupt noch? Wenn nur noch eins zählt: Er oder ich? 

Der erste Satz: 
Sein Verstand setzte fast aus. 

Details und meine Meinung:
Gerade erst Teil drei gelesen, und schon klingelt der Postbote mit Ashes 04 in der Hand. So liebt man das doch, oder? 
Die beiden letzten Bücher der Reihe erschienen so schnell hintereinander, dass man Buch Drei noch super in Erinnerung hat, wenn man mit Buch Vier beginnt.
Und der Anfang beginnt sofort spannend und in gewohnt gutem Stil geschrieben. Die Autorin steigt sofort mit 100% ein und reißt den Leser mit. Die Spannung hält sich bis zum Ende, spitzt sich sogar noch weiter zu.
Mein Eindruck, was die Gewalt angeht, fand ich dieses Buch nicht so schlimm wie sein Vorgänger. Vielleicht bin ich aber auch einfach abgehärtet. Es gab auf jeden Fall keine Stelle, an der mir schlecht wurde.

Das Mittelalter war aus vielen Gründen finster, aber hauptsächlich, weil die Kirche alles kontrolliert und Bücher verbrannt hat. Die Menschen haben aufgehört zu lernen und vergessen, wie man träumt. 
Bemängeln kann ich nichts, denn dieser Teil ist genau das, was ich erwartet hatte. Wer die ersten drei Bücher mochte, oder liebte, wird auch von diesem Buch begeistert sein, denn all die Vermutungen, die man gesammelt hat, werden bestätigt oder verworfen, es gibt endlich Antworten und Erklärungen. 
Und es gibt ein Ende, mit dem man leben kann.
Als erstes Buch der Reihe hat mich Pechschwarzer Mond nicht nur mitgerissen und mitfiebern lassen, sonder auch tief berührt und so konnte ich nicht anders, als zu weinen. Das lag aber auch einfach daran, dass das Buch emotional einfach viel zu bieten hat, denn es gibt endlich, endlich das ersehnte Wiedersehen! 
Weil nämlich der Mond am Himmel stand, hoch und voll -und weiß.
Das Ende selbst ist weder endgültig noch offen. Es ist irgendwie ein Kompromiss, der nicht hätte besser sein können. Auch wenn viele Fragen beantwortet werden, bleibt doch der Ursprung der Katastrophe ungeklärt. Aber eigentlich ist es auch nicht wichtig, da sich die Figuren auf die Zukunft konzentrieren. Sie schmieden Pläne, von denen jedoch unklar bleibt, ob sie sie verwirklichen können. Das macht das Ende irgendwie erträglich, auch wenn es immer schwer ist, sich von so einer spannenden, einnehmenden aber auch brutalen, dafür aber einzigartigen Reihe zu verabschieden. Goodbye, Ashes. 

Fazit:
5/5 Punkten. Alles, was man sich für das Finale wünscht und ein wenig emotionaler als die drei Vorgänger. Spannend ist es bis zur letzten Sekunde und endlich werden alle Geheimnisse gelüftet. Mehr kann man sich nicht wünschen für den Abschluss.

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